eine wachsende Liste
Zuerst der Film "Plastik, der Fluch der Meere" - etwa 55 Minuten -
gezeigt von arte am 10. Januar 2013,
und dann nochmal am 18. Januar 2013 (09.20 Uhr).:
http://www.youtube.com/watch?v=8X9q8XkXupw
Kurzfilme über Albatrosse und ihre Belastungen durch Meeresmüll: http://midwayfilm.com/index.html bei YouTube
Weitere:
http://www.youtube.com/watch?NR=1&v=IbGDNpRTKxg&feature=fvwp
http://www.youtube.com/watch?v=Co43TXJXryI
http://www.youtube.com/watch?v=q9jICIEtgeo
http://www.youtube.com
http://www.youtube.com/watch?v=q9jICIEtgeo/watch?v=q9jICIEtgeo
http://www.youtube.com/watch?v=va-RC5KOA3w
http://www.algalita.org/pdf/YENRS5200.pdf
Ein Film von Chris Jordan "Midway" (eine pazifische Inselgruppe):
Veröffentlichung Ende 2013:
siehe den Blog: www.MidwayJourney.com
hier in Ausschnitten der Film: www.MidwayFilm.com
Viele Fotos:
http://www.flickr.com/photos/midwayjourney/
Neue Aktivität zur Reinigung der Meere:
http://www.theoceancleanup.com/ .
Die Rein-Haltung ist ein weiteres Thema
über das Problem Grüner Punkt
Doch bedenkt: Plastik ist nur eines von vielen Dauer-Problemen, die wir Menschen uns und den anderen Lebewesen auf-laden. Ich vermute, in zwei bis drei Generationen werden die Menschen auf der ganzen Erde unter großen Schwierigkeiten leiden, die wir Heutigen ihnen eingebrockt haben, nicht überall aber vorwiegend (wie heute schon an vielen Stellen): Nahrungsmangel, schlechte Wasser- und Nahrungsqualität, Enge und steigende Gereiztheit, Schmutz . . . Dazu ist es hilfreich, in der Zeitschrift
oya
zu lesen, oder oya-online.de.Oya Medien eG, Am See 1, 17440 LASSAN, 038374-75253, ISSN 1869-6678.
Anreicherung von Schadstoffen.
Dinge - feste und im Wasser gelöste -, die ins Meer gelangen, verschwinden nicht etwa, wie oft gesagt wird, indem das Meeren sie fast unendlich verdünnen würde, sondern sie werden auch wieder angereichert: in physikalischen Prozessen wie "Fronten", Bodenablagerungen, am Strand Angeschwemmtes, aber auch in Pflanzen- und Tierkörpern über deren Nahrung. Und an Schwebstoffe, die gelöste Stoffe anziehen und anlagern können. Über Fronten im Meer seht hier: http://meereslinien.blogspot.de/
Ein alter Artikel vom 12.03.2008 taz.de:
Plastik in der Nordsee
Forscher
warnen: Schädlicher als sichtbarer Abfall im Meer sind mikroskopische
Plastikteilchen. Denn die können über Plankton und Fisch auch im Menschen
landen - von Reinhard Wolff
STOCKHOLM taz. Plastik, Styropor und Schaumgummi: Die
Müllbelastung der Nordsee macht den Experten des Forschungs- und
Technologiezentrums Westküste der Uni Kiel Sorgen. Demnach gehört die Westküste
zu den am stärksten mit Müll belasteten Regionen in der Nordsee - die wiederum
als eines der weltweit am meisten vermüllten Meere gilt. Viele Seevögel
verletzen sich beim Verschlucken vom Abfall, werden von den darin enthaltenen
Chemikalien geschwächt oder verhungern, weil ihr Magen mit Plastik gefüllt ist
oder sie sich im Müll verfangen. Und: Mikroskopische Plastikteilchen können
über Plankton und Fisch in den menschlichen Körper gelangen.
Auch
Untersuchungen vor der schwedischen Westküste ergaben, dass es im Meerwasser
von mikroskopischen Plastikteilchen nur so wimmelt. Zwischen 200 und 100.000
solcher Teilchen pro Kubikmeter Meerwasser fand man bei Stichproben, bei denen
Siebe und Netze mit Öffnungen von unter 0.01 Millimeter - viel kleiner als
bislang üblich - benutzt wurden. Laut dem Marinebiologen Fredrik Norén sind diese
Mikroteilchen eine Vergiftungsquelle für Tier und Mensch, die man bislang noch
so gut wie gar nicht erforscht hat: "Wir haben keinerlei Ahnung, welchen
Effekt das haben kann."
Die
Mikroteilchen stammten hauptsächlich vom Abrieb von Tauen und Netzen, wie sie
in der Fischerei und im Schiffsverkehr verwendet werden, aber auch von
Verpackungsresten und anderen Konsumprodukten - etwa Kleidung aus Nylon und
anderen chemischen Materialien, deren Abrieb über Waschmaschinen und
Kläranlagen im Meer landet.
Schon vor
Jahren für viele Meeresgebiete verhängte Verbote, den Schiffsmüll einfach über
Bord zu werfen, haben bislang kaum Wirkung gezeigt. Härtere Strafen gegen
Müllsünder und eine kostenlose Entsorgungsordnung in den Häfen gelten als
mögliche Rezepte, den Zustand zu verbessern. Zumindest werden mittlerweile
Strände in den Touristengebieten regelmäßig vom angeschwemmten Müll gereinigt.
Und es gibt Vorschläge, Fischer dafür zu bezahlen, wenn sie den in ihren Netzen
gelangten Müll mit an Land nehmen.
Doch helfen
all diese Maßnahmen nicht viel beim Umgang mit den mikroskopischen
Plastikteilchen. "Sollten sich die Effekte für Umwelt und Gesundheit als
schwerwiegend herausstellen, bleiben nur Restriktionen bei der
Plastikanwendung", meint Marinebiologe Norén.
Kimo, eine
Organisation von Nordseeanrainerkommunen, hat sich nun mit der Ospar-Konvention
in London, deren Ziel der Schutz des marinen Ökosystems ist, in Verbindung
gesetzt. Gemeinsam sollen umfassende Untersuchungen europäischer Küsten gemacht
werden, um eine Übersicht über die Belastung mit mikroskopischen
Plastikteilchen zu bekommen.
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